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Parasympathikus – Sympathikus

„Zufriedene Menschen sind gesünder, erfolgreicher und haben bessere Beziehungen“. Diese Aussage ist nicht aus meiner Feder, sondern ein Ergebnis aus den Forschungen der Positiven Psychologie. Die Hauptwirkung von positiven Gefühlen liegt darin, dass sie uns offener, freier, zugänglicher und integrativer machen. Doch, Du weißt, es läuft nicht immer alles glatt und gelegentlich gerätst Du in einen Stressmodus. Den Unterschied zwischen einem entspannten und angespannten Zustand möchte ich Dir im Folgenden erklären. Der Sympathikus: Stresssituationen bis hin zum Dauerstress; Kampfmodus und Fluchtmodus; erhöhter Adrenalin- und Cortisol Spiegel im Körper; Energiebereitstellung für die Arme und Beine. Dadurch passiert im Körper das: eine steigende Herzschlagfrequenz, der Blutdruck steigt, die Blutgefäße verengen sich und die Verdauung wird gehemmt.

Der Parasympathikus: Entspannter Normalzustand des Körpers! Dieser kann durch genügend Schlaf, tiefes Atmen und ausreichend Pausen erreicht werden. Dadurch passiert im Körper das: stabilisiert die Herzschlagfrequenz, der Blutdruck sinkt, die Blutgefäße erweitern sich und die Verdauung wird angeregt.

Sobald Du mit positiven Emotionen unterwegs bist, wirst Du eher in einem entspannten Modus (Parasympathikus) durchs Leben gehen. Achte auf Deine Gefühle, denn sie sind ein gutes Indiz dafür, wie es Dir geht und unterstützen Dich bei Deinen täglichen Entscheidungen und Deinen Handlungen. Positive Gefühle sind sehr wertvoll für die körperliche und seelische Gesundheit aber auch für das allgemeine Wohlbefinden. Eine wissenschaftliche Studie hat festgestellt, dass Du drei positive Emotionen benötigst, um eine Negative zu überschreiben. Das bedeutet, dass es Deine Aufgabe ist, ab heute, so viele positive Emotionen wie möglich einzusammeln.

Positive Gefühle und ihr Langzeitnutzen (Heiko Ernst 2006):

  1. Sie begünstigen den Aufbau und die Pflege sozialer Beziehungen, die uns das Leben erleichtern und auf die wir in Krisenzeiten zurückgreifen können.
  2. Sie ermöglichen und fördern das Lernen, die Kreativität und alle anderen Intelligenzleistungen, die uns Problemlösungen auf einem höheren Niveau erlauben.
  3. Sie wirken sich positiv auf die körperliche Gesundheit aus, indem sie Stressreaktionen mildern, diese schneller abbauen und wie ein Puffer zukünftigem Stress abblocken.
  4. Sie verbessern die Qualität unserer psychischen Fähigkeiten wie Resilienz (Widerstandkraft), Zielgerichtetheit und Optimismus.

Für die Forschung hat (Barbara Fredrickson) sich diese 10 Emotionen rausgesucht, von denen sie überzeugt war, dass sie ihre „Broaden and Build Theorie“ positiv unterstützen. Diese 10 Gefühle prägen Dein Alltagsleben: Freude, Dankbarkeit, Heiterkeit (Gelassenheit), Interesse, Hoffnung, Stolz, Inspiration, Vergnügen, Ehrfurcht und Liebe.

In diesem Sinne, wünsche ich Dir von ganzem Herzen, dass Du viele positive Emotionen in Deinem Leben findest, bewusst wahrnimmst und sie genießen kannst.

Dein Frank Fuhrmann

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